Donnerstag, 5. November 2015

Murphys Law....

Die Ärzte machten mir vor der Geburt Angst damit, dass ich nach 8 Wochen liegen zu kraftlos sein werde, um für Zwillinge zu sorgen. Ich müsse mir Unterstützung durch Haushalthilfe und Familie suchen.

Ehrlich gesagt muss ich jetzt darüber schmunzeln... Man vermutete das Schlimmste und es kam schlimmer....

24h nach Kaiserschnitt pendelte ich mit Baby im Arm durch den Spitalcampus von West nach Ost, zwischen Wochenbett und Neo.

6 Tage nach Kaiserschnitt war ich bereits in Zürich Loli besuchen.

10 Tage nach Kaiserschnitt führte ich meinen Haushalt und besuchte täglich Loli mit Lili und meinem Mann zusammen

3 Wochen und 5 Tage nach Kaiserschnitt ritt ich wieder 2 Pferde.

Heute, 4 Wochen und 2 Tage nach Kaiserschnitt machte ich erst morgens Haushalt, dann mittags Pferde füttern und mit Lili im Tragetuch 1h spazieren, nachmittags nach Zürich zu Loli auf Besuch, abends nochmals Haushalt und etwas surfen im Netz. Jetzt kommt dann noch die Nachtschicht mit Schlafen von 3h, Fütterungspause, und dann nochmals 3h schlafen.

Und ehrlich gesagt, der Alltag mit einem Baby ist easy, ich denke, es wird auch mit 2 Babys gehen :)

Haushalthilfe habe ich organisiert, 3x die Woche kommt 2h jemand putzen. Babysitter habe ich hin und wieder für Lili wenn ich alleine zu Loli fahre und werde ich nachher haben, damit ich auch mal reiten gehen kann :) Die Omas sind spitze.
Hundesitterin kommt auch 1x die Woche noch für die 2 jungen Knallfrösche.

Körperlich fühlte ich anfangs sehr kraftlos, vorallem Rumpfmuskulatur war nicht kontrollierbar. Wie Pudding, sehr instabil. Nach 2 Wochen war das bereits wieder "normal".
Treppe war auch sehr anstrengend, geht immer besser.
Was mich am meisten nervt, sind die täglichen Schmerzen im Rücken und Kopf. Ich bin überzeugt, dass kommt vom Kortison, auch wenn die Ärzte sagen, dass könne nicht sein. Gehe jetzt in 2 Wochen zum Osteopathen.
Rückbildungsgymastik werde ich mich anmelden, sobald ich weiss, wann Loli nach Hause kommt.

Und da Schicksalsschläge Herdentiere sind und im Rudel auftreten, reicht das alleine nicht. Meine schwarze Stute leidet immer mehr unter Atemprobleme, von denen wir seit 1.5 Jahren nicht genau wissen, woher sie kommen. Ich werde nächsten Donnerstag mit ihr nach Zürich in die Tierklinik fahren und einen Komplettuntersuch machen lassen. Ich denke nicht, dass Heilung noch möglich ist. Doch einschläfern ohne genaue Diagnose schaffe ich nicht. Ich muss wissen, dass es keine andere Möglichkeit mehr gab.

3 Kommentare:

  1. Lila, du bist wirklich eine Kämpferin. Hut ab wie du das alles packst und meisterst. Das hat Loli wohl eindeutig von ihrer Mama!

    Schön zu lesen dass es euch soweit gut bzw. immer besser geht. So kann es doch weiter gehen.

    Das mit deiner Stute tut mir sehr Leid. Einschläfern ohne den Grund zu kennen könnte ich glaube ich auch nicht. Ich hoffe, in Zürich können sie dir zumindest in der Hinsicht weiter helfen.

    Alles Liebe euch allen.

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  2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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