Dienstag, 18. August 2015

Spannender Artikel...

Passt irgendwie zum Thema ungewollt kinderlos...

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/31/harald-martenstein-monica-lierhaus-behinderung-ehrlichkeit?wt_zmc=sm.int.zonaudev.facebook.ref.zeitde.dskshare.link.x&utm_medium=sm&utm_source=facebook_zonaudev_int&utm_campaign=facebook_referrer&utm_content=zeitde_dskshare_link_x


Hatte gerade wieder eine Diskussion betreffend Kinderwunsch.

Da wurde die Pauschalaussage getätigt:

Man müsse für an die Zukunft denken, Kinderlose seien einsam im Alter, hätten kein Besuch und keine Enkelkinder. Darum seien Kinder das beste, was es gibt.

Ich stellte dann 2 Sachen in den Raum:

1. Ich finde es sehr egoistisch, Kinder zu haben, damit man nicht einsam ist.
2. Finde ich so Pauschalaussagen daneben, da es gerade denen, die ungewollt kinderlos sind, noch zusätzliches Salz in die Wunde streut

Ich versuchte auch in mehreren Anläufen zu erklären, warum man etwas sensibler sein soll mit den Aussagen. Unter anderem sagte ich, das was sie sagen, ist, wie einem Querschnittsgelähmten zu sagen, dass gehen das tollste auf der Welt ist.

Resultat war, dass ich gebeten wurde, den Thread zu verlassen und dass ich total übertreibe....

Ich finde es sehr traurig, dass man es nicht einmal versucht, sich in die Lage von den ungewollt kinderlosen Personen zu versetzen. Und das schlimmste ist, dass gerade die, die Kinder haben, am härtesten urteilen....

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