Von Mittwoch auf Donnerstag bekam ich brennende Schmerzen, vorallem beim Wasser lösen. Darauf hin rief ich meinen Frauenarzt/Kinderwunschklinik an, leider konnten sie mir keinen Notfalltermin geben. Irgendwie geht das bei denen einfach nicht.
Also rief ich meinen Hausarzt/Gemeinschaftspraxis an und bekam Donnerstag morgens ein Termin. Da mein Mann weg war, ging mir eh alles sehr nah, und es flossen einfach die Tränen. Die Ärztin war sehr nett, verstand meine Angst. Leider war die Gynäkologin der Gemeinschaftspraxis nicht da. Der Urin war unauffällig, doch ich hatte auch schon zuviel getrunken für ein sicheres Resultat. So überwies mich die Ärztin in die Klinik zum Ultraschall.
Nach dem Mittag war ich da, es ist die Klinik, in der ich entbinden will. Die Frauenärztin war auch sehr lieb, ich erzählte ihr, dass wir seit der Stimmulation keinen Abstrich gemacht hätten und auch noch nie der Gebärmutterhals gemessen wurde. Also wurde Abstich von Scheide und Harnröhre gemacht. Bei der Scheide wurde unter dem Mikroskop eine Entzündung festgestellt und es hatte sehr viel Bakterien. Das ging ins Labor. Die Harnröhre war gut. Der Gebärmutterhals ist 3.9cm, also genügend lang.
Dann wurde noch Ultraschall über die Bauchdecke gemacht, und den Babys gehts gut. Keine Anzeichen von Bakterienbelastung. Beide Kleinen wurden vermessen, sie sind eher gross für ihr Alter. Zwilling A war wieder sehr zappelig, wollte fürs Messen einfach nicht still halten.
Die Ärztin fand dann noch, dass ich zuviel Wasser in den Beinen hätte und gab mir ein Rezept für Stützstrümpfe. Meine Freude betreffend Stützstrümpfe und Hochsommer hält sich in Grenzen....
Heute morgen war ich dann im Sanitätshaus fürs vermessen. Meine Beine sind so unförmig, dass ich nicht in die Standartstrümpfe passe und man nun eine Massanfertigung macht. Toll, die Kasse zahlt 80 CHF, kosten tun die Dinger 200 CHF, und ich brauche 2 Paar. Aber ja, wir sind uns gewohnt, betreffend Kinderwunsch Selbstzahler zu sein.
Jedenfalls denke ich, werde ich nach dem Organscreening am Mittwoch dann in die Klinik für die weiteren Untersuchungen wechseln. Erstens ist es näher, zweitens bin ich dann schon da, wo ich gebären will, drittens bekomme ich da Notfalltermine und viertens könnte ich auch mit den ÖV problemlos hinfahren, falls mein Kreislauf wieder im Keller ist. Somit steht nun ein grosser Schritt an, weg von der Kinderwunschklinik nach 4 Jahren.
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