Heute war ich das erste Mal im Schwangerschaftsyoga. Da ich nicht mehr reite, habe ich das Bedürfnis, mich auf andere Art mit meinem Körpergefühl auseinander zu setzen. Zudem hoffe ich, andere Schwangere kennen zu lernen, die im gleichen Zeitraum entbinden und wenn möglich noch im ähnlichen Alter sind.
Die Kursleiterin ist eine ganz liebe Person, das macht es mir einfach, mich da wohl zu fühlen. Durch meine komplexe, posttraumatische Belastungsstörung fällt es mir nicht immer leicht, mich auf neue Personen einzulassen. Sind die Personen sehr offen, schwatzen viel und gehen mit Herzlichkeit auf mich zu, fällt es mir einfach. Sind die Personen eher zurückhaltend und still, fällt es mir unheimlich schwer, eine persönliche, zwischenmenschliche Beziehung aufzubauen. Ich kann zwar vollkommen professionell den Leuten gegenüber auftreten, wenn es um meinen Beruf geht, doch nicht im privaten Rahmen.
Darum habe ich mich für eine Beleghebamme entschieden. Ich habe Mühe mit der Vorstellung, dass ich in Gegenwart von lauter fremden Personen entbinden muss. Jetzt kenne ich bereits die eine Hebamme (weils Zwillinge sind, werden 2 dabei sein), mein Mann wird ganz bestimmt anwesend sein und evtl. meine Freundin und eine der zukünftigen Patentanten, die selber auch Hebamme ist. Die Hebamme geht mit mir extra noch vor der Geburt in die Klinik, damit ich die Oberärztin noch kennenlerne und die Räumlichkeiten sehe.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen